Von rituellen Handlungen und versteckten Schätzen Ein Einblick in die Unterwelt der Fränkischen Alb

Die Höhlen der Fränkischen Alb übten seit jeher eine Faszination auf den Menschen aus und das reichhaltige Fundmaterial zeugt von einer ganz vielfältigen Nutzung der natürlichen Hohlräume. Schädel mit Hiebverletzungen können auf Menschenopfer hindeuten und Schatzgefäße auf ein Versteck in Kriegszeiten. Ein DFG-Forschungsprojekt an der Universität Bamberg widmet sich mit Hilfe naturwissenschaftlicher Analysen der Frage, wie die zahlreichen Skelettreste in Höhlen zu interpretieren sind. Handelt es sich um Opfer von Gewalt oder Bestattungsplätze an einem ungewöhnlichen Ort?

Donnerstag, 17.03.2022, 19:30 bis 21:00 Uhr, Museum Quintana, Künzing (Vortragssaal)

Der Vortrag von Phil Burgdorf findet in der Reihe "Künzinger Vorträge zur Archäologie" statt, die die Volkshochschule Deggendorfer Land e.V. in Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein für den Landkreis Deggendorf e.V., der Kreisarchäologie Deggendorf, dem Museum Quintana Künzing und dem Museumsverein Künzing veranstaltet. Es wird um Voranmeldung bei der VHS bis zum 15. März gebeten. Eintritt: 4,- EUR.