Die Wallfahrt in Loh. Kirche, Wirtshaus und ein Dorf

Kirchenführung und Lichtbildervortrag

Bereits 1266 wird die Pfarrei Loh urkundlich erwähnt und schon um 1400 beginnt die Wallfahrt. Über Jahrhunderte ist eíne Einheit aus Kirche, Wirtshaus und Dorf entstanden. Die Kirche ist in ihrer jetzigen Form als Rokoko-Kirche im 18. Jahrhundert prunkvoll ausgestattet worden. Infolge der Wallfahrt heraus hat sich der "Loher Kirta" als weitum bekannter Anziehungspunkt herausgebildet.
Pfarrer P. Dr. Michael Kaufmann wird in einer Kirchenführung die Rokkoko-Kirche vorstellen. Anschließend wird Thomas Haug in einem Lichtbildervortrag die jüngere Geschichte des Dorfes Loh und der Loher Kirta erzählen.

Wallfahrtsorte prägen unsere Landschaft seit Jahrhunderten. Sie sind markante Orte der örtlichen Historie, in denen sich Regionalgeschichte, Kunstgeschichte und religiöses Leben bündeln. "Das Wallfahrtswesen gehört mit seiner Verehrung von Reliquien oder Bildern und mit seinen 'heiligen Orten' zur sogenannten 'Volksfrömmigkeit'. Doch verweisen diese Formen der Volksfrömmigkeit auf eine alte Form der Religiosität überhaupt, eine archaische Religiosität, die sich eben vor allem in der Heiligen- und Marienverehrung in der katholischen und ebenso in der orthodoxen Kirche ausgeprägt und erhalten hat." (Abt Marianus Bieber, OSB)

Sonntag, 18.10.2020, 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der vhs Deggendorfer Land e.V. statt. Treffpunkt vor der Wallfahrtskirche "Zum Heiligen Kreuz" in Loh, Kosten: 8,- EUR. Anmeldung bitte unter: www.vhs-deggendorf.de. Anmeldeschluss: 14.10.2020.